Betreutes Wohnen oder auch Service-Wohnen ist die alternative Wohnform für Menschen, die ein Mehr an Sicherheit und Betreuung wünschen und brauchen, aber noch eigenständig genug sind, um in den eigenen vier Wänden zu leben. Diese Art des Wohnens erfreut sich seit Jahren wachsender Beliebtheit.
Seit 2009 wird auf dem Gelände des Seniorenzentrums Abendfrieden ein gemeinsames Wohnprojekt der Gemeinnützigen Wohnungsgenossenschaft Oberhausen eG (Bauherr) und der Haus Abendfrieden gGmbH betrieben: „ServiceWohnen – Haus am Park“. Dabei handelt es sich um 36 barrierefreie Wohnungen, die sich auf zwei Häuser und jeweils drei Ebenen verteilen.
27 der Wohnungen sind auf Einzelpersonen ausgerichtet, neun auf einen Zwei-Personen-Haushalt. Jede verfügt über einen Balkon oder eine Terrasse. Die beiden Häuser befinden sich auf der Dieckerstraße 59 und 61 und grenzen somit unmittelbar ans Seniorenzentrum Abendfrieden an.
Über die Kooperation mit der Wohnungsgenossenschaft Oberhausen eG hinaus befinden sich weitere acht Wohnungen in einem in das Seniorenzentrum integrierten Gebäudeabschnitt, der 2021/22 komplett umgebaut wurde. Räumlich abgegrenzt vom Heimbetrieb, bietet das „Wohnen im Park“ bis zu drei Paaren und fünf Einzelpersonen ein barrierefreies Zuhause inklusive eigener Terrasse mit Blick zum Teich oder in den Park.
„Haus am Park“ bzw. „Wohnen im Park“ bietet allen Mieterinnen und Mietern diverse Grund- sowie verschiedene freiwillige Wahlleistungen. Inwieweit Letztere genutzt werden, entscheiden die Mieter individuell für sich.
Wenn ein Mieter pflegebedürftig wird, so kann er – sofern ein Platz frei ist – ohne Warteliste ins Pflegeheim aufgenommen werden.
HAUSNOTRUF
Sicherheit per Knopfdruck – ein wesentlicher Faktor für einen möglichst langen Verbleib in den eigenen vier Wänden. Es kann leider schnell etwas passieren: Ein stechender Schmerz, Übelkeit, Ohnmacht, ein Sturz, gar ein Schlaganfall oder ein Herzinfarkt. Besonders ältere Menschen haben Angst, in einem solchen Fall alleine zu sein und keine Hilfe rufen zu können. Der Hausnotrufdienst bietet eine beruhigende und verlässliche Absicherung. Der Alarm lässt sich sowohl über die Basisstation als auch über einen tragbaren Notrufsender auslösen. Dieser kann wie eine Armbanduhr am Handgelenk oder als Medaillon um den Hals getragen werden und ist mit einer Taste als Auslöser für den Gesprächsverbindungsaufbau versehen. Durch die Freisprecheinrichtung am Basisgerät ist in der gesamten Wohnung eine Kontaktaufnahme mit der Notrufzentrale gewährleistet, auch wenn man sich z.B. nach einem Sturz in einiger Entfernung vom Gerät befindet.